Fahrt zur Kluterthöhle

Am 22.02.2018 gab es eine kurze Vorbesprechung zum Projekt „Höhlenerforschung“ im Lambertushaus. Das Projekt wurde von Annette Gödde, Diana Laumeier und Angelika und Martin Kaschel begleitet. Am 24.02.2018 ging es dann um 8 Uhr für uns Firmlinge am Körnerparkplatz in Langenberg los. Wir fuhren mit dem Bus nach Ennepetal zur Kluterthöhle. Dort angekommen, haben wir uns umgezogen. Wir haben die Höhle in zwei Gruppen, nach Geschlechtern getrennt, erforscht. 

Zur Höhle:

 

Die Höhle liegt im Naturschutzgebiet Kluterthöhle und Bismarckhöhle und ist noch nicht komplett erforscht. In der Kluterthöhle zeigen sich in 380 Gängen von fast 5.800 Metern unterirdische Seen, bizarre und geheimnisvolle Gänge und Hallen. Es leben dort zwei Tierarten, die Fledermaus und der Kluterthöhlenkrebs.

 

 

Es sind dort nur wenige Tropfsteine zu sehen. Leider wurden viele der Tropfsteine im Laufe der Jahrhunderte größtenteils von Menschenhand zerstört. Nur an wenigen, unzugänglichen Stellen und in benachbarten Höhlen, die der Öffentlichkeit nie zugänglich waren, sind sie noch zu bewundern. Die Temperatur in der Höhle beträgt konstant +10°C. Die Luft gilt als besonders heilkräftig und bietet anerkannte Therapiemöglichkeiten bei Atemwegserkrankungen und Allergien. 

http://www.ruhr-guide.de/freizeit/natur-und-erholung/die-kluterthoehle-in-ennepetal/23165,0,0.html


Unsere Tour führte uns überwiegend durch unbeleuchtete Gänge. Nur mit Taschenlampe und Helm ausgerüstet sind wir abseits der normalen Führungswege durch die Höhle geführt worden. Auf dieser speziellen Route musste teilweise etwas geklettert oder auf dem Bauch liegend durch Engstellen gekrochen werden. In einer unbeleuchteten Höhle, die weit genug vom Eingang entfernt lag, haben wir einmal alle die Taschen-/Stirnlampen ausgemacht und eine elektrische Kerze angezündet. 


Dort haben wir in aller Stille nachgedacht und die Höhle auf uns wirken lassen. Es war erschreckend dunkel. Die Führung dauerte ca. 1 1/2 Stunden. Alte Kleidung, Wechselwäsche und Gummistiefel waren empfohlen, da lehmverschmierte Kleidung nicht vermieden werden konnte.

 

Nach der Höhlentour haben wir noch gemeinsam zusammengesessen und Kuchen gegessen. Anschließend haben wir uns auf den Heimweg gemacht und waren gegen

13.30 Uhr zurück in Langenberg.

 

Text & Foto: Kevin Kleemann

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